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Gottesdienst zum Jahresthema „Über Brücken - überbrücken“

Dekanatswallfahrt des Senioren-Forums nach Kälberau

KÄLBERAU. Rund 200 Teilnehmer konnte Dekanatsaltenseelsorger Pfr. Christian Grebner (Schöllkrippen) zur diesjährigen Dekanatswallfahrt der Senioren in der Wallfahrtskirche „Maria zum rauhen Wind“ in Kälberau zum Gottesdienst begrüßen. Mit ihm zelebrierten Pfarrer Mathiowetz, Pfarrer Paul und Diakon Helmar Brückner. „Über Brücken über-brücken“ ist der Titel des Jahresthemas für die Senioren der Diözese Würzburg. Lieder, Texte, Predigt und Fürbitten nahmen Bezug auf dieses Thema. Pfarrer Grebner erinnerte an das Patrozinium von Kälberau, das am Fest „Mariä Heimsuchung“ gefeiert wird. Dieses Fest ist ein Fest der Begegnung. Begegnungen zwischen Menschen können wie Brücken sein. Das öffentliche Wirken von Jesus war geprägt vom „Brückenbauen“ zu den Menschen seiner Zeit. Vor allem zu Kranken, Ausgestoßenen und Verachteten baute er Beziehungen auf, um sie auf dieser „Brücke“ in die menschliche Gemeinschaft zurückzuholen. Die weltweite Kirche setzt dieses Engagement von Jesus fort. So werden durch kirchliche Hilfswerke auch Brücken gebaut, die Menschen miteinander verbinden. Auch das Katholische Senioren-Forum will mit seiner Arbeit Brücken bauen, damit alte Menschen nicht vereinsamen. Freilich wird im Alter die eigene Mobilität mehr und mehr eingeschränkt und es wird immer schwieriger, Beziehungen zu anderen Menschen aufrecht zu erhalten oder neu zu knüpfen, vor allem auch mit der jüngeren Generation. Hier verwies Grebner auf die Möglichkeit, im Gebet die Brücke zu Gott zu beschreiten und ihn zu bitten, dass auch die kommenden Generationen diese Beziehung neu entdecken. Die Vorsitzende des Katholischen Senioren-Forums im Dekanat Alzenau, Ursula Hohaus aus Schöllkrippen, bedankte sich am Schluss des Gottesdienstes bei den Zelebranten, bei den Teilnehmern sowie beim Pfarrgemeinderat und dem Seniorenteam von Kälberau für die anschließende Bewirtung im Rahmen des Pfarrfestes. Sie lud alle ein, noch dazubleiben und gleich damit anzufangen, in der Gemeinschaft Brücken von Mensch zu Mensch zu bauen.
(Gottfried Hohaus)