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Heiteres Training für graue Zellen

63 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßte die Vorsitzende des Katholischen Senioren-Forums im Dekanat Alzenau, Ursula Hohaus, zur Herbstversammlung im Pfarrheim Westerngrund, um auf die geleistete Arbeit auf Dekanatsebene zurückzublicken und über das Programm des kommenden Jahres zu informieren. Hohaus freute sich, auch einige neue Mitarbeiterinnen willkommen heißen zu können.

Ganzheitliches Gedächtnistraining, das Spaß macht
Im Bildungsteil des Tagesprogrammes führte die Gedächtnistrainerin Marion Segatz aus Glattbach in einem Workshop den Teilnehmern die Bedeutung von Gedächtnistraining für Senioren vor Augen. Engagiert und lebendig zog die Referentin ihre Zuhörer von Anfang an in ihren Bann. Eine anschauliche Präsentation verdeutlichte den Zusammenhang von ausreichender Flüssigkeitszufuhr, Bewegung, Inanspruchnahme beider Gehirnhemisphären sowie das Einbeziehen aller fünf Sinne für die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns. Frau Segatz führte einfache Übungen vor, die jeder in seinen Alltag einbauen kann und die diese Zusammenhänge berücksichtigen. So können Denkvermögen und Gedächtnisleistung fast nebenher im Alter gefördert werden: Einmal einen Zeitungsartikel rückwärts lesen oder die ganze Zeitung auf den Kopf stellen und dann zu lesen versuchen. Ab und zu rückwärts durch die Wohnung gehen oder als Rechtshänder die Zähne mit der linken Hand putzen. Ja sagen und dabei den Kopf schütteln und umgekehrt. Das Ausprobieren dieser einfachen gegenläufigen Aktionen sorgte für allgemeine Heiterkeit. Es folgte eine Fülle von Gedächtnisübungen mit den verschiedensten Trainingszielen, wie Konzentrationsfähigkeit, Fantasie und Kreativität, Merkfähigkeit, Urteilsfähigkeit, Wortfindungsfähigkeit, usw. Zum Abschluss des Workshops erhielten die Teilnehmer eine Arbeitsmappe mit praktischen Übungen und Kopiervorlagen für die Arbeit in den Seniorengruppen. Der Referentin war es gelungen, den Seniorenverantwortlichen die Bedeutung von Gedächtnisübungen sympathisch und humorvoll nahe zu bringen und sie selbst erleben zu lassen, wie motivierend und heiter diese sein können.

Rückblick und Jahresplanung 2018
Nach der Mittagspause eröffnete Dekanatsaltenseelsorger Diakon Helmar Brückner den Nachmittagsteil der Versammlung mit einem geistlichen Wort zum Thema „Glauben wagen.“ Gott lädt den Menschen unentwegt ein, den Weg der Liebe mit ihm zu gehen. Die Dekanatsvorsitzende Ursula Hohaus blickte anschließend kurz auf die Arbeit des vergangenen Halbjahres zurück. Höhepunkte waren ein von Diözesanaltenseelsorger Pfarrer Franz Schmitt ansprechend gestalteter Besinnungstag, das 25-jährige Jubiläum der Dienststelle Aschaffenburg mit Festredner Dr. Franz Alt und der Trauer- und Trostgottesdienst in der Lukaskapelle in Schöllkrippen mit anschließendem Beisammensein. 

Nach diesem Rückblick wies Hohaus auf die kommenden Ereignisse im Dekanat hin. Die Adventsfahrt im Dezember 2017 nach Berchtesgaden ist ausgebucht. Im Jahresangebot für 2018 finden sich altbewährte Veranstaltungen, wie das Generationenforum in Mömbris, ein Besinnungstag, die Dekanatswallfahrt nach Ostheimv. d. Rhön, Singen in froher Runde und Fröhliche Tanznachmittage. Die Adventsfahrt vom 10. bis 13. Dezember 2018 führt nach Pappenheim im Altmühltal. Mit einem Literaturkreis startet im Forum 55 plus ein neues Angebot. Termine werden demnächst in einem Flyer Forum 55 plus veröffentlicht. 

Brief der Hoffnung
Regionalreferent Volkmar Franz überbrachte den Ehrenamtlichen den „Brief der Hoffnung“ des Diözesanvorstandes. Mit diesem Brief will sich das Senioren-Forum in den Prozess „Pastoral der Zukunft“ der Diözese einbringen und dazu beitragen, dass nicht nur über Strukturen und Personalzahlen diskutiert wird, sondern über das, was vor Ort in der Seelsorge notwendig ist. Der Brief ermutigt die Ehrenamtlichen, sich selbst als Teil der Kirche zu sehen und die Seniorengruppen als authentische Orte von Kirche zu verstehen. „Die Kirche muss gerade für die alten Menschen im Dorf bleiben, dafür können Sie mit ihrem Tun mitsorgen“, so Volkmar Franz. Der Brief der Hoffnung wird Interessenten auf Anfrage zugeschickt (Tel: 06021/392160). Franz informierte noch über die Karikaturen-Ausstellung der Hospizgruppe Aschaffenburg zum Thema „Tod, Sterben und Trauer“ vom 3.-30.11.2017 im Martinushaus. Eine spezielle Führung mit Gesprächsmöglichkeit und anschließendem Kaffee und Kuchen wird am Dienstag, 14. November, um 14 Uhr angeboten. Anmeldungen werden in der Regionalstelle erbeten. 

Kontaktadressen:
• Regionalstelle Aschaffenburg, 06021/392160
• Ursula Hohaus, Vorsitzende, 06024/3102
• www.alzenau.seniorenforum.net