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Herbstversammlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seniorenarbeit Katholisches Senioren-Forum Bereich Alzenau/Kahlgrund

Schöllkrippen: Über 50 Teilnehmer*innen konnte die Vorsitzende des Katholischen Senioren-Forums Bereich Alzenau/Kahlgrund, Ursula Hohaus, im Saal „Neue Zeit“ zur Mitarbeiter*innenversammlung begrüßen. Nach einem geistlichen Impuls von Dekanatsaltenseelsorger Pfarrer Christian Grebner informierte Kriminalhauptkommissar Werner Stürmer die Verantwortlichen in der Seniorenarbeit über aktuelle Betrugsmaschen am Telefon und im Internet. Gleich zu Beginn mahnte er zur Wachsamkeit, denn jede und jeder könne hier zum Opfer werden. Die Betroffenen gehören allen Bevölkerungsschichten an. Die Betrugsmaschen ändern sich im Lauf der Jahre und sind äußerst raffiniert angelegt. Die Anrufer können bekannte Vorwahlnummern oder sogar die Notrufnummer 110 der Polizei auf dem Display erscheinen lassen. Sie sind redegewandt und psychologisch geschult und verstehen es, Senioren einzuschüchtern und unter Druck zu setzen, so dass sie leider ihr Ziel, Geld oder Schmuck ausgehändigt zu bekommen, immer wieder erreichen. Stürmer ging auch auf Betrugsversuche im Internet ein.

Im Konferenzteil informierte Frau Daniela Jakob von der Seniorenberatungsstelle des Landratsamtes über ihre Arbeit. Das „Integrierte Gesamtkonzept für Seniorinnen, Senioren und Menschen mit Behinderung für Stadt und Landkreis Aschaffenburg“, das auch auf einer umfangreichen Befragung fußt, wird zurzeit umgesetzt und weiterentwickelt. Ziel des Projektes ist es, ältere Menschen gezielt zu unterstützen, damit sie möglichst lange zu Hause wohnen und, wenn nötig, die für sie passende Wohn- oder Pflegeeinrichtung finden können.

Die Leiterin der Fachstelle Seniorenpastoral der Diözese Würzburg und Seniorenseelsorgerin Angelika Kunkel stellte sich vor und informierte die Mitarbeiter*innen ebenfalls über ihre Arbeit. Ein wichtiges Anliegen ist ihr die Beratung der Seniorenkreisleitungen und die Versorgung mit Arbeitsmaterial.

Danach berichtete die Vertreterin im Diözesanvorstand, Frau Annette Schäfer, kurz über ihre Aufgaben.

Roland Gerhart, der Leiter des Dekanatsbüros, bat um Verständnis für die derzeitigen Neuerungen im pastoralen Raum: "Es nütze nichts, alten Zeiten nachzutrauern. Wir müssen Antworten auf die Fragen von heute finden." Zusammen mit Ursula Hohaus wurde auch das Vorgehen besprochen, wie man seine ehrenamtliche Arbeit ordnungsgemäß beenden und Nachfolger*innen finden kann.

Gemeinsam dachte man anschließend an die verstorbenen Mitarbeiter*innen.

In einem Jahresrückblick erinnerte Hohaus an die geleistete Arbeit und bedankte sich für das Engagement der Anwesenden, das die Chance bietet, Beziehungen zu und unter den älteren Menschen aufzubauen und zu pflegen. Beziehungen, die zurzeit oft vermisst werden. Sie wies auf den Besinnungstag am 14.11. hin. Die Adventsfahrt nach Bernried ist ausgebucht. Hohaus stellte die Jahresplanung 2024 vor. Das Motto 2024 lautet: "Jeder Schritt zählt". Mit einem gemeinsamen Mittagessen im "Gasthaus zur Post" wurde die Versammlung abgeschlossen.