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Motorradwallfahrt nach Walldürn - Sp(i)rit-Biker waren beim Gottesdienst dabei

Schon lange wollten die Sp(i)rit-Biker vom Seniorenforum 55plus nach Walldürn zum Auftakt der Walldürner Wallfahrtswochen. Endlich klappte es dieses Jahr auf Initiative von Christine und Joachim. Beide hatten auch die Tour geplant.

Der erste Stopp bot schon eine Überraschung. An der Sulzbacher Kapelle öffnete Joachim seinen Beiwagen. Kaffee und Muffins kamen zum Vorschein und mit einem herrlichen Ausblick auf Sulzbach ließen es sich die BikerInnen hervorragend munden. Nachdem Motto der Sp(i)ritbiker: „Sprit brauchen unsere Maschinen – Spirit tanken wir für unser Leben“, versammelten sich die Motorrad-Begeisterten Frauen und Männer in der „Kapelle an der Pfingstweide“. Passte doch auch wieder hervorragend, denn es war der Samstag vor Pfingsten. Joachim stimmte mit seiner Trompete (die hatte er auch in seinem Beiwagen) das Lied „Komm Schöpfer Geist, kehr bei uns sein“ an. Biker-Diakon Werner hatte wieder ein paar Impulse zum Thema „Geist, Heiliger Geist, Pfingsten in seiner Motorradjacke. Fast wie zufällig zauberte Joachim auch noch eine Gitarre aus dem Beiwagen. Das Lied „Dein Geist weht, wo er will“ begleitete die FahrerInnen zu ihren Mopeds und die Fahrt ging weiter Richtung Walldürn.

Die Mittagspause tat gut, weil auch die Helferinnen und Helfer eine angenehme Atmosphäre im Pfarrheim zauberten. Der Leib war gestärkt. Der Gottesdienst konnte beginnen. Hatte doch Joachim P. Josef jetzt in seinem Beiwagen und fuhr mit ihm zum Hauptaltar. Nicht nur die Spirit-Biker lauschten den Worten von P. Josef, als er vom Tanken der Maschinen sprach. Viele Sorten Benzin gibt es dafür. Das Tanken für die Seele machte er an der Geschichte eines Motorradfahrers fest. Dieser hatte einen Unfall und verlor dabei sein Bein. Er würde wohl nie wieder ein Motorrad besteigen können. Doch er fand in der Bibel eine „Tankstelle“ für sein weiteres Leben. Da wurde auch deutlich, wie sehr das Motto der diesjährigen Wallfahrt zum Heiligen Blut auch ihm zusprach: „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“. P. Josef ermunterte seine ca. 200 aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer eine der vielen Tankstellen - und hier und heute besonders die Bibel - anzusteuern, um „Spirit“ für die Seele zu tanken. Da erinnerten wir uns an unser Lied von der Sulzbacher Kapelle: „Dein Geist weht, wo er will“. Da war etwas von Pfingsten zu spüren, dass auf einmal am „Gnadenort“ in Walldürn alle die Biker-Sprache verstanden. Die Fahrzeugsegnung schloss sich selbstverständlich an.

Dankbar und erfüllt von der Geistkraft traten wir unsere Heimreise an. Das Wetter spielte auch noch hervorragen mit und wir konnten viele Eindrücke mit nach Hause nehmen.

Text: Diakon Werner Schüssler
Fotos: Peter Kobert