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Neuauflage: Singen in froher Runde

Katholisches Senioren-Forum Bereich Alzenau / Kahlgrund: Herbstlieder, Liederraten, Heiteres

Westerngrund: Nach einer Zwangspause während der Coronapandemie startete das Katholische Senioren-Forum Bereich Alzenau / Kahlgrund seine beliebte Veranstaltung „Singen in froher Runde“ neu. Die erste Auflage im Juni in Kälberau war inhaltlich auf den Sommer abgestimmt. Pünktlich zum Herbstanfang fand nun die zweite Veranstaltung in Westerngrund statt. Der ehemalige Regionalreferent des Senioren-Forums, Volkmar Franz, hatte sich zum Jahresbeginn bereit erklärt, in seinem Ruhestand die Leitung dieses Angebotes zu übernehmen, nachdem die langjährige Leiterin, Gertrud Carls, um Entlastung gebeten hatte. Mehr als 30 sangesfreudige Senior*innen waren ins Pfarrheim nach Westerngrund gekommen. Die Vorsitzende für den Bereich Alzenau / Kahlgrund, Ursula Hohaus, begrüßte die Anwesenden und freute sich, dass so viele Interessierte gekommen waren. Volkmar Franz griff zur Gitarre und eröffnete den Liederreigen mit dem bekannten Herbstlied „Bunt sind schon die Wälder“ aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Schon beim zweiten Lied „Hejo! Spann den Wagen an“ zeigten die Senior*innen, dass sie auf Anhieb einen Kanon hinbekommen. Auch das alte Kinderlied „Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder“ wurde auf zwei verschiedene Melodien gerne gesungen. Zwischen dem gemeinsamen Singen erheiterte Franz die Anwesenden durch Witze und Anekdoten. Er machte aber auch bewusst, wie wertvoll Singen für Körper, Gedächtnis und Psyche ist. Das Gedächtnis wurde zum Beispiel herausgefordert, wenn er aus Volksliedern, Kirchenliedern oder Schlagern nur einen kurzen Ausschnitt vortrug. Sofort konnten einige mit einstimmen und das Lied fortsetzen, jedoch, den Anfang des Liedes zu erraten, gelang nicht immer auf Anhieb. Während einer kurzen Pause bot sich Gelegenheit zum Gespräch. Im zweiten Teil des Nachmittags standen alte Schlager aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren auf dem Programm. Erinnerungen aus Kindheit und Jugend wurden geweckt, wenn „Seemann, lass das Träumen“, „Rote Lippen soll man küssen“ oder „Tanze mit mir in den Morgen“ erklangen. Die Texte waren bei fast allen im Langzeitgedächtnis abgespeichert und auch über die Interpreten von damals wurden Erinnerungen ausgetauscht. Wenn ein Schlager im Dreivierteltakt daherkam, wurde auch mal fröhlich geschunkelt. Zwei Stunden vergingen wie im Flug und mit dem besinnlichen irischen Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“ fand das „Singen in froher Runde“ seinen Abschluss.