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Saison-Motorrad-Abschluss-Fahrt der Sp(i)rit-Biker

Saison verlief coronabedingt ein wenig anders

Nach den positiven Erfahrungen bei den monatlichen Ausfahrten im letzten Jahr trafen sich die „Senioren-Biker“ schon im November letzten Jahres, um die Planung für das Jahr 2020 zu besprechen.

Relativ zügig standen die Wunschziele, die Tourenguides und die Termine fest. Dann kam „Corona“, Lockdown und die Bestimmungen zur Pandemiebekämpfung. Apriltour zur Wasserkuppe und Maiwallfahrt nach Walldürn wurden gecancelt.

Dann hielten die Biker zwischen 50 und 74 des Seniorenforums 55plus nichts mehr. Verspäteter Saison-Start natürlich mit Andacht und Motorradsegnung in der uralten Kapelle am Waldrand von Frammersbach war das erste Ziel. 12 Bikes und 14 Biker*innen waren endlich froh, mal wieder „ausfahren zu dürfen“. Die Wetterau-Tour und der Feldberg folgten. Das Wetter spielte mit und die Be-geist-erung war einfach da. Da war etwas von der „Geist-Kraft“, dem Sp(i)rit zu spüren. Höhepunkt war die Fahrt zur Wallfahrtskirche „Maria im grünen Tal“ nach Retzbach. Sicherlich aufgrund der guten Berichterstattung in „Unser Echo“, als auch des diözesanen Sonntagsblattes zeigen sich zusehends immer weitere Interessenten. Und die kurzen Statements in dem Interview, das Frau A. Braun vom Sonntagsblatt abdruckte, spiegelt sich das wieder, was die Idee der Sp(i)rit-Biker Initiatoren war und ist. „Für mich ist der geistige Hintergrund wichtig. Da wird das, was einem bei der Fahrt im Kopf herumgeht, in Worte gefasst“, so Helga Oster, die ebenso leidenschaftlich gern Motorrad fährt wie ihr Ehemann (mit 70 Jahren).

Wer wusste im November letzten Jahres, dass der September 2020 noch so herrlich schöne, sonnige und warme Tage bringt?

Deshalb war die Fahrt zum „Heiligen Berg der Franken“ zwar die offizielle Abschlussfahrt, aber es wurde weiter gefahren. Wir waren übrigens nicht die einzigen, die an einem Bilderbuch-Wetter-Tag zum Kreuzberg wallten - mit dem Rad, dem Auto oder Motorrad -, und weil überbevölkert, kamen wir auch nicht in die Kirche hinein. So suchten wir einen Platz beim Hl. Kilian (siehe Bild) und ließen uns vom Biker-Diakon Werner Schüßler wieder „in-spirieren“:

Menschen brachten (und bringen) Jahrhunderte ihr Kreuz, also ihre Sorgen, ihre Ängste und das, was auf den Schultern lastet auf den Berg. Der Berg schon immer ein Symbol für die Nähe zu Gott. D.h., wir tragen, wir nehmen unsere Kreuze mit und bringen sie „in die Höhe“ zu Gott. Dort legen sie ihre „Kreuze“ ab und gehen wieder den „Berg hinunter“ und merken (hoffentlich) zuversichtlich, dass da einer mitträgt, der mich begleitet und mein Kreuz tragen hilft!“

Die positiven Rückmeldungen aller TeilnehmerInnen machen Mut, das Modell „Sp(i)rit-Biker“ auch im nächsten Jahr wieder in das Programm von Forum 55plus des Seniorenforums Alzenau aufzunehmen.

Werner Schüßler, Diakon

Foto: Peter Kobert