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Sp(i)rit-Biker touren durch die reizvolle Wetterau

Bei einem herrlichen Sommertag trafen sich am Mittwoch, 24. Juni Mitglieder der Sp(i)rit-Biker auf dem Burgparkplatz in Alzenau, um zur Tour in die Wetterau zu starten. Es war die im Jahresplan der Sp(i)rit-Biker vom Senioren-Forum im Dekanat Alzenau vorgesehene Tagesausfahrt. Diesmal hatte Peter Kobert die Tour geplant und vorbereitet. Leider mussten die angekommenen Biker um 9.00 Uhr diesmal ohne ihren geistigen „Inspirator“, Diakon Werner Schüssler, zur Ausfahrt starten. Krankheitsbedingt hatte er sich abmelden müssen. Als Tour-Guide übernahm somit Peter Kobert das Kommando für den weiteren Verlauf der Ausfahrt.

Erster Stopp im Tourplan war dieEv. Kirche "Auf dem Berg" in Niedergründau. Die „Bergkirche“ ist bei den Bikern allseits bekannt. Hier treffen sich teilweise mehrere Tausend Biker beim jährlichen „Anlassen“ zu Beginn der Motorradsaison. Für die Sp(i)rit-Biker galt der Besuch in der Kirche jedoch für ein erstes geistliches Auftanken für die weitere Tagestour.

Durch das Fehlen von Biker-Diakon Werner Schüssler hatte die Gruppe selbst für den notwendigen geistigen Impuls zu sorgen. Joachim Höfler trug in gewohnter Weise musikalisch dazu bei. Mit seiner Trompete spielte er das bekannte Sakramentslied „Tantum ergo“. Danach las Peter Kobert einen Text von Tanja Sassor vor. Zum Inhalt hatte dieser: Wie entscheiden wir uns jeden Tag, welche Wege wir gehen wolle, welche Menschen wir begegnen oder sehen möchten? Es gibt dabei Perspektiven, die uns frischen Mut machen und nach vorne schauen lassen.

Beseelt von diesem frischen Mut, wurde die Tour Richtung Büdingen fortgesetzt. Zwischen Marienkirche und Schloss Büdingen konnten die Gruppe ihre Mopeds bequem abstellen, um zu Fuß die historische Altstadt kurz zu erkunden. Auch eine kleine Kaffeepause in einem Eiscafe war ein Muss, bevor noch ein Gruppenfoto am Jerusalemer Tor der Altstadt zur Erinnerung geschossen wurde.

Die Weiterfahrt an diesem herrlichen Sommertag durch die landschaftlich sehr reizvolle Wetterau war ein Genuss für das Bikerherz. Die Landstraßen hatten wenig Verkehr, sie wechselten sich ab zwischen schattenspendenden Waldstraßen und Höhenlagen mit weiten Ausblicken bis zum nahen Vogelsberg. Die Strecke führte durch ländliche Ortschaften mit kurvenreichen Straßen. Schließlich wurde für die Mittagsrast das am Westhang des Vogelsberges gelegenen Schotten erreicht. Schotten ist ja durch den Motorsport den Bikern bestens bekannt. Die alljährlichen Veteranenrennen „Rund um Schotten“ sind immer noch ein Anziehungspunkt in der Motorsportscene.

Im Schatten der Liebfrauenkirche konnte inmitten der historischen Altstadt ein angenehmer Platz für die Mittagsrast gefunden werden. Frisch gestärkt und gut erholt, wurde anschließend der Kath. Kirche in Schotten ein Besuch abgestattet. Auch hier konnte dank unserem Biker Joachim eine musikalische Meditationspause eingelegt werden. Dabei überraschte er seine Bikerfreunde, dass er nicht nur Trompetenspielen kann, sondern auch das Flötenspielen beherrscht. Nach diesem geistigen Auftanken wurde die letzte Station der Tagesfahrt angesteuert: Nidda, die Stadt am Fluss.

Inmitten der imposanten Altstadt, dem historischen Marktplatz mit dem Marktbrunnen aus dem 17. Jahrhundert, konnte die Sp(i)rit-Biker-Gruppe die letzte Kaffeepause genießen. Auch ein letztes Erinnerungsfoto am Marktbrunnen war obligatorisch.

Das Senioren-Forum Dekanat Alzenau 55plus – hier die „Sp(i)rit-Biker“ - laden zur Teilnahme an den weiteren Tagestouren ein. Wir freuen uns auf Neuzugänge.

Peter Kobert